home PLATZANGST - ein Spielfilm von Heike Schober und René Zeuner
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7. Gab es auch kritische Stimmen während des Projekts?

Wie bei allen Dingen, die eine gewisse Brisanz in sich bergen, gab es auch hier verschiedene Positionen. Die Einen, die sagten, daß es sich nicht lohnt, für Projekte mit "Nazis" Geld aus dem Fenster zu werfen. Und die Anderen, die meinten, daß man auch diesen Jugendlichen die Möglichkeit bieten sollte, sich in die gesellschaftliche Gemeinschaft zu integrieren. Eine Ausgrenzung und Stigmatisierung würde nur das Gegenteil von dem bewirken, was man erreichen möchte. Nämlich, die endgültige Verhärtung der Fronten, die dann später im Erwachsenenalter kaum noch aufzusprengen ist. Der Film ist keine Plattform für "Rechts". Wir haben mit rechten und linken Jugendlichen zusammen den Film gedreht, um etwas mehr von den Anfängen jugendlich gesellschaftlicher Strukturen verstehen zu lernen. Ziel des Films ist, es ein Diskussionsforum für ein breites Publikum zu eröffnen.
Dieser Film hat 40 jugendliche Darsteller von der kleinsten bis zur größten Rolle und 250 Statisten. Vom ersten Tag der Vorbereitung bis zum letzten Tag der Postproduktion erhielten wir nicht nur Förderung von öffentlichen Stellen, sondern auch kostenlose Hilfe von sehr vielen Firmen, die uns durch ihre Unterstützung Mut für diesen Film machten. Ohne sie wäre "PLATZANGST" nicht möglich gewesen.

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